I buen Camino

I buen Camino
Ein Blog über unsere Pilgertouren. Nicht nur auf den Wegen des hl. Jakobus. - Nur wo wir zu Fuß waren, sind wir wirklich gewesen.

Samstag, 23. Juli 2016

8. Tag Camino Primitivo Berducedu - Grandas de Salime

Wieder ist die Nacht um 5.00 Uhr vorüber und eine halbe Stunde später sind wir schon wieder unterwegs. Sehr kühl ist es heute morgen und wir ziehen unsere Pullover über. Zwischen den Nebelschwaden zeigt sich ein Sternenhimmel. Wir gehen entlang des Waldesrandes und sehen im Tal die Wolken ziehen. Manchmal müssen wir mit der Taschenlampe den Weg ausleuchten. So kommen wir nach ca. 5 Kilometern zu unserem Frühstücksplatz an der Iglesia Santa Maria Magdalena. Es gibt Brot, Käse , Wasser und Ananassaft. Neben unserem Frühstücksplatz verläuft die Hauptstraße bergan in Richtung Grandas. Sehr steil steigt es dort hoch und irgendwie hat man das Gefühl, der Weg nimmt kein Ende. Am höchsten Punkt angekommen sieht man hinunter ins Tal. Der Stausee ist noch nicht zu erkennen. Dafür liegen die Wolken noch zu tief. Schade! Aus dem Nebel heraus kommt ein großer Bernhardiner auf uns zu. Langsam trottet er neben der Straße entlang. Den kennen wir doch. Schon auf unserer ersten Pilgertour auf dem Primitivo machten wir die Bekanntschaft dieses gemütlichen Vierbeiners. Er gehört zu dem großen Bauernhof in der Ortschaft Buspol und bereitwillig lässt er sich sein verfilztes Fell kraulen. Endlich kommen wir an einem unserer Lieblingsorte an. Die kleine Iglesia Santa Maria de Buspol. Ein sehr mystischer Ort und bei schönem Wetter hat man eine unglaublich schöne Aussicht bis hinunter ins Tal und auf der anderen Seite bis nach Grandas. Doch leider ist alles wie in dicker Watte gehüllt. Trotzdem machen wir eine kleine Pause und ein junger Pilger aus Tschechien fotografiert uns vor der winzigen Kirche. Ab hier geht es bergab. Kilometer um Kilometer, die Wolken verschwinden und die Sonne sendet uns warme Strahlen. Unsere Mittagspause machen wir in einem herrlichen Lokal am Rande des Stausees. Wie haben wir uns darauf gefreut. Den wunderbaren Ausblick bei einem Caffee con Leche und einem großen Hörnchen genießen. Auch unsere Freunde aus Dänemark treffen dort ein und sind stark beeindruckt von dieser Aussicht und beschließen, für eine Nacht dort zu bleiben. Uns zieht es weiter und nach ein paar Stunden erreichen wir Grandas de Salime in der Mittagshitze. Wäsche waschen ausruhen, Spaziergang durch den Ort und Abendessen. Pilger Alltag.


Santa Maria Magdalena





Auch bei  nicht so schönem Wetter etwas ganz Besonderes. Santa Maria de Buspol


























Auch Mampf fred hat auf dieser Etappe kaum etwas zum meckern gefunden. Schön, wenn er im Hintergrund mal die Klappe hält ;-)

Zentrum von Grandas de Salime

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