Camino Astorga Foncebadon - Ponferrada 34 Km

Geschlafen hatten wir sehr gut in dieser vertrauten Umgebung, doch das böse Erwachen folgte dann am Morgen beim Blick aus dem Fenster. Alles weiß,,muss das sein? Ein schnelles Frühstück und dann raus in den Winterwald. Noch immer war der Himmel grau und Nebelverhangen beim Aufstieg zum Cruz de Ferro. Das Kreuz, das auf einem langen Eichenpfahl steht, markiert  mit 1531m den höchsten Punkt der Montes de Leon. Beliebter Brauch bei den Pilgern ist das Ablegen eines sogenannten Sorgensteins, den man aus der Heimat mitgebracht hat. Dort oben war es so kalt, das wir nur kurz verweilten um ein Foto zu machen und dann setzten wir zügig unseren Weg fort. Über El Acebo gelangten wir nach Molinaseca. Endlich wurde es wärmer und auch die Sonne zeigte sich. Es ist schier unglaublich, wie viele Herbergen, Hostals und Hotels in den vergangenen Jahren am Camino gebaut wurden. Frühes Aufstehen um auf ,, Bettenjagd,, zu gehen ist damit tabu. Die Infrastruktur übersteht sicher eine wahre Völkerwanderung. Nach einer Pause verlassen wir den beschaulichen Ort und pilgern weiter nach Ponferrada. Hier hatten wir in einer kleinen Pension ein Zimmer gebucht. Hostal Virgen de la Encina war der Name dieser so schönen Herberge direkt neben dem Castello von Ponferrada. Für kleines Geld eine herrliche Unterkunft in einem stilvoll eingerichteten Doppelzimmer.