14. Tag Sobrado - Taberna Vella

Wunderbar haben wir hinter den dicken Klostermauern geschlafen und sind fit für den Tag. Im Morgengrauen verließen wir das Kloster und draußen empfing uns die morgentliche Kühle. Mit uns waren da noch drei Jungs aus Deutschland.  Einer von ihnen machte auf uns einen etwas unfreundlichen Eindruck und gerade deshalb sprach ich sie auch an. Eigentlich so das Übliche woher und wohin. Je länger wir uns unterhielten desto sympatischer wurden sie. So kann man sich täuschen. Für ein paar Kilometer gingen wir gemeinsam, dann waren sie irgendwo verschwunden. Bis mach Arzua war es ein angenehmer Weg. Zwar mussten wir sehr viel Pflaster treten doch wir waren schon sehr in Vorfreude auf die nächste Herberge in Taberna Vella, bei unserer Freundin Heidi. Auf dem Plaza Mayor in Arzua machten wir noch einmal kurz eine Kaffee Pause und dann ging es auf die letzten 5 Kilometer. Als wir bei Heidi ankamen war niemand da und wir machten es uns einfach im Garten gemütlich. Hund und Katze leisteten uns Gesellschaft beim Sonnenbad. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür und Heidi empfing uns mit einem strahlenden Gesicht.Es gab viel zum erzählen und irgendwie vergaßen wir fast die Zeit. Am Abend kam noch ein Franzose in der Herberge an. Somit waren wir zu dritt in einem Achtbettzimmer. Leider verstanden wir den Kollegen aus Frankreich nur sehr schwer. Seine Englisch Kenntnisse waren sehr begrenzt und so mussten wir mit Händen und Füßen kommunizieren.

   

Das erste Straßenschild Santiago

 Unsere drei deutschen Pilger

 Bei Heidi in Taberna Vella ca. 5 Kilometer hinter Arzua

Frühstück bei Heidi mit unserem französischen Mitpilger.