Sollen wir den Camino Duro über die Berge gehen oder bleiben wir unten und gehen Straße? Diese Frage erledigte sich morgens gegen 7.00 Uhr. Der Himmel war so grau, die Wolken hingen tief und es nieselte. Also, Straße gehen. Im Vergleich zu meinem Camino 2008 hat sich so vieles verändert. Durch die neue Umgehungsstraße gibt es auf unserem Weg kaum Verkehr ja, es ist sogar sehr ruhig und es macht sogar Spaß hier zu gehen. Wenn nur der viele Regen nicht wäre. In einer gemütlich warmen Bar machten wir eine Frühstückspause. Die nassen Poncos ausgezogen und einen heißen ColaCao. Auch hier bemerken wir ,wie viele neue Unterkünfte gebaut wurden seit unserer letzten Wanderung. So viel Leuchtreklame und bunte Lichter fast wie auf der Reeperbahn.
Kurz vor La Faba ging es dann noch einmal sehr steil Bergan und der Schweiß drang uns aus alles Poren. Da war die Herberge und der freundliche Hospitalero Uwe öffnete gerade. Wir unterhielten uns sehr lange mit Uwe über dies und das und jenes und ich glaube, er liebte es hier für ein paar Monate die Pilger zu betreuen. Leider fand am heutigen Tag keine Pilgermesse in der alten kleinen Kirche neben der Herberge statt, so nutzten wir die Zeit, ganz in Ruhe ein paar Kerzen zu entzünden und uns den Erinnerungen von damals nachzuhängen.
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