Wenige Meter weiter sahen wir eine geöffnete Panderia und natürlich lockte uns der Duft von frischem Gebäck. Unser erster Cafe con Leche und ein riesiges Croissant, ich hatte schon fast vergessen wie gut das schmeckt. Am Tresen standen einige Polizisten von der Guardia Comercial tranken ihren Kaffee unterhielten sich und als sie die Bäckerei verließen verabschiedeten sie sich von uns winkten uns freundlich zu und wünschten einen buen Camino. Das sollten wir in den nächsten Tagen noch sehr oft erleben.
Frisch gestärkt wanderten wir weiter und irgendwann lugte die Sonne über die Berggipfel. Schlagartig wurde es warm und wärmer und dann heiß. Endlos erschien uns der Weg und kurz vor Jaca mussten wir noch eine etwas größere Pause an einem frischen Gebirgsbach einlegen. Schuhe aus, Socken aus und dann die Füße in das kalte Wasser. Ich glaube, es zischte sogar. Erschöpft kamen wir in Jaca an, hier hatten wir ein Pensionszimmer gebucht und irgendwie gestaltete sich das als schwierig. An der Eingangstür klebte ein Zettel mit einer Telefonnummer, dort sollte man anrufen um einen Code für die Eingangstür zu bekommen. Die Schlüssel für das Zimmer liegen auf dem Tisch bekamen wir gesagt. Und das alles mit ein paar Brocken spanisch. Endlich eine frische Dusche und danach in einer Bierbar ein paar Meter weiter, ein eiskaltes Cervesa con Lemon.
Übrigens, Pilger sahen wir an diesem Tag keine.
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