Nach dem Frühstück werden unsere Koffer verladen und Helmut und ich helfen dem Personal, das Gepäck zum Bus zu bringen. Auf wiedersehen Pokhara! Bevor es los geht schaue ich mir unser Fahrzeug noch etwas genauer an und fühle mich in der Zeit um bestimmt 40 Jahre zurück versetzt. Servo Lenkung? Fehlanzeige. Irgendwelche Sicherheitsassistenten ? Leider nein. Und auch der Fahrersitz erinnert mehr an einen Campingstuhl. Aber unser Fahrer beherrscht sein Fahrzeug und gibt uns allen ein sicheres Fahrgefühl.
Langsam führt uns der Weg hinaus aus Pokhara und die Annapurna Berge verschwinden in der Ferne. Mit etwas Wehmut denke ich an die vor uns liegende Zeit in der Großstadt Kathmandu.
Die Stadt liegt im Zentrum des dicht besiedelten Kathmandutales, einem in 1300 m Höhe liegenden Talkessel von etwa 30 km Durchmesser. Mit den benachbarten größeren Städten ist hier ein Ballungsraum von über 2,5 Millionen Menschen entstanden. Die umliegenden Berge haben eine Höhe von ca. 1700 m und da kann man sich vorstellen, dass der Staub und die Abgase sich im Stadtgebiet sammeln.
Die Fahrt geht über die Hauptverbindungsstraße Nepal- Indien in Richtung Süd- Ost und es ist wieder eine sehr abenteuerliche Reise.
Auf halben Weg verabschieden wir uns von 8 unserer Trekking Gefährten. Für sie geht es weiter zum Chitwan Nationalpark. Das hätte uns bestimmt auch gut gefallen, doch diese Reise war 3 Tage länger und daher kam es für uns nicht in Frage. Die Arbeit ruft.
In Kathmandu angelangt quält sich unser Fahrer durch die staubigen Straßen bis zu unserem Hotel Vaishali im Stadtteil Thamel
Einer unserer Mitreisenden musste hier leider in ein Krankenhaus. Magen und Darm haben die Umstellung Deutschland - Nepal mit Streik quittiert.
Das Urselchen und ich machten abends noch einen langen Spaziergang durch das nächtliche Thamel. Neonlichter statt Natur. Doch irgendwie auch sehr schön.
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