Nepal Ghorepani - Tikhedunga

Haben wir gut geschlafen! Leider ist unser Freund ,, Socke,, nicht mehr da, vielleicht hat er gespürt das wir mit dem Gedanken spielten ihn mit zu nehmen. Es nieselte leicht als wir uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg machten. Doch , Gott sei Dank, nach wenigen Metern wurde es trocken und wir durften unser Regenzeug wieder im Rucksack verstauen. Es waren einige Naturstein Treppen zu bewältigen und heute sahen wir auch Muli Transporte, die Lebensmittel, Getränke, Gasflaschen und andere wichtige Sachen zu den Unterkünften und auch den Einwohnern brachten. In einem kleinen Bergdorf saß eine ältere Frau mitten auf einem großen Steinhaufen bewaffnet mit einem Hammer zertrümmerte sie die Steine zu Kiesel, die man für den Haus und Straßenbau gebraucht. So eine schwere Arbeit, aber in Nepal klappt das sehr gut mit der Emanzipation der Männer 😂
In einem kleinen Bergdorf machten wir eine Teepause und Sachin kam ganz aufgeregt zu mir. Hier gibt es den berühmten Wildbienen Honig, ist zwar teuer aber wenn du willst kannst du ihn hier kaufen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ein kleines Glas für umgerechnet 14.- Euro.
Der Weg führte uns weiter durch den Dschungel und dann waren auch die Affen wiedermal am Wegesrand und tobten durch die Bäume.
Weiter führte uns der Weg über sehr steil Treppen durch den kleinen Ort Ulleri und ich war heilfroh, dass wir den Weg nicht hinauf steigen mussten. Gott, was ging es hier bergab!
Kurz vor Tikhedunga überquerten wir einen Wildbach über eine Hängebrücke und mein Urselchen freute sich wie eine Schneekönigin. Diese Brückenform war für sie etwas ganz Besonderes. Dann war auch dieser Weg geschafft. Ankunft in unserer Behausung. Alles sieht so hübsch aus doch es ist natürlich wieder sehr spartanisch. Es gibt für alle nur ein einziges Waschbecken mitten auf dem Hof. Nun denn... Nach dem Abendessen machten unsere Träger Musik und alles tanzte und sang dazu. Eine tolle Stimmung, bis..... unsere Rita ihr Handy verlor. Helle Aufregung überall, doch das Handy ist und bleibt verschwunden. Natürlich waren alle sehr betroffen und leider war die Stimmung dann auch im Keller und so klang der Abend etwas bedrückt aus. Trotzdem war es auch heute ein toller Tag!


Zum Thema Wildbienenhonig