Pünktlich um 8.00 Uhr fuhr der Bus los entlang der Küste und durch kleine Dörfer, die wir später noch durchwandern sollten. Richtig schön war die Fahrt doch so langsam brannten unsere Füße.
!0.30 Uhr war es dann endlich so weit, der Camino hatte uns wieder .In einer Bar am Rande des Stadtparks gab es dann den ersten Kaffee con Leche und ein riesiges Croissant. Hier bekamen wir auch unseren ersten Stempel in unseren Pilgerausweisen.
Entlang eines Militärgeländes führte der Weg in Küstennähe aus Ferrol heraus. Auf der linken Seite zogen sich weniger schöne Häuserzeilen und riesige Beton Bauwerke, nicht so wirklich schön anzusehen. Dann wurde es ruhiger und entlang der Küste und netten kleinen Stränden pilgerten wir durch ländliche Gebiete. Mittags wurde es dann auch so richtig warm und nach 25 Kilometern war unser erstes Ziel, der kleine Ort Fene erreicht. Die Füße brannten und wir freuten uns darauf, unsere Schuhe auszuziehen. Leider gibt es hier keine Herberge und verzweifelt suchten wir ein Hostal, doch irgendwie war alles geschlossen. Ein Hotel, das mit einem großen Plakat für Pilgerfreundlichkeit warb, glänzte mit Geschlossenheit und auch das nächste Hostal war genauso verlassen und verschlossen.
Irgendwann erzählte uns dann eine freundliche Taxifahrerin das die Einwohner des schönen Wetters wegen, alle am Strand sind und Siesta halten. Doch sie hatte auch eine Lösung für uns parat. Nach einem Telefonat fuhr sie uns zu einer kleinen Pension, dessen Besitzer uns dann auch sehr nett und freundlich begrüßte. Pilger- Feierabend.
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