I buen Camino

I buen Camino
Ein Blog über unsere Pilgertouren. Nicht nur auf den Wegen des hl. Jakobus. - Nur wo wir zu Fuß waren, sind wir wirklich gewesen.

Sonntag, 29. April 2018

Camino Astorga Astorga - Foncebadon 27.18 Km

/.00 Uhr , die Nacht ist vorüber und wir haben gut geschlafen. Doch jetzt geht es endlich wieder los. Kühles, aber trockenes Wetter empfing uns als wir los gingen. Frühstücken im Hotel war zwar möglich, aber für uns zu spät, denn es lag ein weiter Weg vor uns. Nach ca. 2 Km erreichten wir eine Bar die schon geöffnet hatte und einige Pilger saßen dort schon beim Frühstück. Cafe con Leche und ein großes Croissant dann konnte es los gehen. Vor der Tür trafen wir einen Pilger aus Amerika, take a Foto? Natürlich , wir von ihm und er von uns . Langsam zeigte sich die Sonne und tauchte die Umgebung in ein leichtes Rot genau passend zu dem Camino, den man auch den roten und den weißen Camino nennt. In El Ganso erkannten wir schon die Veränderungen, die sich hier ereignet hatten. Die Häuser richtig schön restauriert, die Straßen und Wege sauber und gepflegt einfach richtig schön anzusehen. Hinter El Ganso trafen wir auf einen Spanier, der mitten auf dem Camino einen kleinen Stand mit allerlei Andenken vom Jakobsweg zum Verkauf anbot. Leider konnten wir uns nur wenig unterhalten aber trotzdem war es eine so nette Begegnung. Zum Abschied schenkte ich ihm eines meiner Paracord Armbänder, worüber er sehr erfreut war.
Irgendwann erreichten wir die legendäre ,, Cowboy-Bar,, .Eine Pause ist hier natürlich Pflicht. Der Besuch dort ist immer ein kleiner Spaß. Wir wandern weiter nach Rabanal und hier musste dann unser Ponco zeigen was er kann. Der Himmel verfinsterte sich und es begann leicht zu regnen. Der Weg führte nun steil nach oben in die Montes de Leon, die früher wegen Banditen und Wölfe von den Pilgern gefürchtet waren, bis auf eine Höhe von 1439m. Kaum betraten wir den alten Ort Foncebadon setzte ein Sturm ein und ganz plötzlich begann es zu schneien. In einer Entfernung von ca. 200m konnten wir schon unsere Albergue Cruz de Fierro erkennen, doch der Sturm peitschte uns den Schnee ins Gesicht so das wir kaum weiter gehen konnten. Hastig rannten wir die letzten Meter und dann schnell hinein ins Warme. So lieb wurden wir dort empfangen. Unsere nassen Sachen hingen bald zum trocknen auf einer Leine und der Hospitalero versorgte alle mit einer heißen Gemüsesuppe. Wie soll das nur weiter gehen ?  Abends unterhielten wir uns mit einem Päärchen aus Österreich ( Graz ) sie waren ungefähr in unserem Alter und irgendwie verstanden wir uns sofort. Nach dem anstrengenden Tag eine willkommene Abwechslung.


























































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